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Christentum und der First Covenant



Christentum und der First Covenant

Wir bekommen oft Fragen zu verschiedenen Religionen. Die meisten dieser Fragen betreffen das Christentum.

Als Antwort auf eine dieser Fragen, schreibt Michael Dallen:

Meine Mutter, deren Andenken gesegnet sei, versuchte immer zwischen der Religion von Jesus, die auf der Torah basiert und der Religion, die sich auf Jesus selbst bezog zu unterscheiden. Sie dachte positiv über Jesus, dem Yeshu ben Yosef, was ihn oder seine tatsächliche Person anlangte. Sie war sich jedoch auch bewußt, dass viel von dem, was über ihn gesagt und geschrieben wurde von unterschiedlichen legendären Quellen herrührte. Sie glaubte nicht, dass er eine Art Gott sei. Sie hielt es jedoch für möglich, ja sogar wahrscheinlich, dass er durch die Vorsehung auserwählt war, zu tun was er in seinem Leben vollzog. Andrerseits glaubte sie nicht, dass er der Messias war, (das heißt, der von David abstammende Messias, der wiedergeborene König Israels, jener führende und zuletzt gesalbte. ---Meshiach oder Messias bedeutet gesalbt, denn die Könige Israels wurden mit wohlriechendem Olivenöl gesalbt). der auserkorene unter all den außerordentlichen Persönlichkeiten, die HaShem eines Tages dazu berufen und salben wird, die Menschen zu erlösen. Sie dachte, wie die meisten Juden, die sich überhaupt mit dieser Thematik befassen, dass letzteres unmöglich sei. (Und hier geht es schlußendlich um etwas, worüber Israel schon einiges wissen sollte, denn die messianische Idee hat ja Ihre Wurzeln in Israels  Tradition).

Ihrer und auch meiner Meinung nach, befreite Jesus nicht die Nicht-Juden von "der Last des Gesetztes", das heißt den 613 Geboten. Denn, Nicht-Juden waren im Sinne des Gesetzes nie an all jene Gebote auf irgend eine Weise gebunden. Letztere sind in ihrer Gesamtheit nur für Israel bindend, weil sie darauf abzielen, aus Israel ein heiliges Volk zu machen und als solches zu erhalten, das heißt "ein Königreich von Priestern", ein Licht für die übrigen Nationen.

Ferner gilt, wie gesagt, dass dies alles ein Teil von G-ttes großem Plan ist, um anderen Nationen den Weg hin zu G-tt zu weisen, was tatsächlich der Weg G-ttes ist. Dieser Weg oder Pfad ist in der Torah enthalten, und tatsächlich umfaßt er einen Teil dieser 613 Gebote. Die 613 Gebote und die klugen alten rabbinischen Weisungen, die sie ergänzen sind rechtlich verpflichtend für das Jüdische Volk. und die Jüdische Gerichte. Diese Gerichte, die auf der Torah basieren, hatten, haben (und werden eines Tages wieder jene staatliche, richterliche und polizeiliche Gewalt haben zu ihrer Durchsetzung, und zwar im Hinblick auf einzelne Mitglieder des Jüdischen Volkes

Andere Menschen – das heißt, Noahiden (oder Noachiden) bzw. die Mehrheit der Menscheit sind nicht auf oben genannte Art gebunden. Sie haben eine Verpflichtung nur im Sinne des Ersten Bundes, des Regenbogenbundes, des Gesetzes, welches G-tt den legendären Ahnen des Menschen gab und durch sie der ganzen Menschheit ewiglich vermachte. Israel ist ebenfalls an diesen selben, großen Bund gebunden. Dabei ist zu beachten, dass G-tt niemals diesen Bund aufheben oder aufgeben wird.

Der Gesetzeskodex des 1. Bundes, des Noahidischen Gesetzes besteht aus 7 breit angelegten Geboten welche tatsächlich Überschriften, oder Kategorien von Gesetzen und Leitlinie darstellen. Es handelt sich um die 7 Noahidischen Gebote oder die Verpflichtung der Menschen, überall und ewiglich die Minimalanforderungen des universellen Gesetzes durchzusetzen. Es handelt sich um die Verpflichtung, z.B. perverse Essgewohnheiten, sowie Grausamkeit gegenüber anderen Lebewesen zu vermeiden, Es handelt sich um die Verpflichtung, nicht nur dem Diebstahl, Mord, Götzendienst und der G-tteslästerung eine Absage zu erteilen, sondern auch dem perversem Sexualverhalten wie z.B. Inzest, (männliche) Homosexualität) oder Geschlechtsverkehr mit Tieren. Es handelt sich weiterhin um die Verpflichtung, die Anarchie, Gesetzlosigkeit und Unterdrückung der Schwachen durch die Mächtigen zu verhindern, indem man ein Gerichtswesen, eine Legislative und eine Exekutive schafft, welche das universelle Gesetz, einschließlich aller damit einher gehenden notwendigen Gesetze durchsetzt.

 

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